Wissenswertes
Schwarzwälder-Quellwasser
Die Grundbasis ist ein Getreide-Destillat der höchsten Güte-Kategorie. Frisches und besonders weiches Schwarzwälder-Quellwasser aus der hauseigenen Gesteinsquelle macht unseren Gin besonders. Dieses natürliche Bergquellwasser ist noch weicher als das sowieso schon berühmte „Schwarzwälder-Quellwasser“. Unser Bergquellwasser hat einen unglaublichen Wert von 0,5° dH (deutsche Härte).
neeka PREMIUM DRY GIN besteht aus nur fünf Hauptbotanicals.
Für unseren neeka PREMIUM DRY GIN werden ausschließlich die Schalen frischer Mittelmeermandarinen verwendet, die in mühevoller Handarbeit geschält werden. Diese werden über die Dampfextraktion destilliert. Dabei werden die zarten, filigranen Aromen der Mandarine schonend extrahiert und lassen unseren neeka Gin so fruchtig frisch schmecken. Der Wacholder kommt aus der sonnigen Toskana und wird mehrere Wochen im neutralen Alkohol mazeriert ehe er anschließend destilliert wird um die Kräftigkeit des Gins herauszuarbeiten. Hinzu kommen Zitronengras & Kardamom. Das Zitronengras fügt sich mit seiner Leichtigkeit und feinen Säure perfekt in das Geflecht der Mandarinenaromen ein.
Last but not least verwenden wir für neeka ausschließlich die Blüten der Kamille. Die Blüten werden leicht angetrocknet, um das Aroma weiter auszuprägen. Die leichte Kamillennote rundet das neeka Geschmackserlebnis ab. Die Reifezeit und Ruhe in einem Tonfass machen neeka zu einem Gesamtkunstwerk – neeka PREMIUM DRY GIN aus dem Schwarzwald.
DAS WICHTIGSTE
ZUTATEN, VERARBEITUNG UND LAGERUNG
Für unseren neeka PREMIUM DRY GIN verarbeiten wir nur frische, handverlesene Botanicals der höchsten Qualitätsstufe. Für unsere Brände behalten wir nach einer raschen Erstbehandlung ausschließlich das aromatische Herzstück. Dieses wird im zeitaufwändigen Brennverfahren in unseren kupfernen Brennkessel gewonnen. Ist eine optimale Reife erreicht, wird das Destillat mit dem guten Schwarzwälder-Bergwasser auf eine Spitzenqualität gebracht.
Im Anschluss verlässt unser neekaUNIQUE PREMIUM DRY GIN (Premium Linie: neekaUNIQUE 500 ML & neekaTEENAGE 200 ML) in Hand ausgestatteten Keramik-Steinzeugkrug-Flakons unser Haus.
DIE GIN GESCHICHTE
Gin – Ursprung und Geschicht
Gin hat seinen Ursprung in der Mitte des 17. Jahrhunderts. Damals hieß der Wacholderschnaps noch „Genever“
(abstammend vom holländischen „Jenever“, welches Wacholder bedeutet).
Ursprünglich wollte der deutsche Arzt Franz de le Boe eine Arznei gegen Magen- und Nierenkrankheiten wie Koliken oder Nierensteine entwickeln. Schnell gewann das Destillat bei den Patienten an Beliebtheit und wurde so auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Mit der steigenden Nachfrage begann die kommerzielle Produktion.
Während des holländisch-spanischen Krieges von 1568 bis 1648, welcher durch England unterstützt wurde, gelangte Genever nach Großbritannien.
Dort erhielt er den Namen Gin.
Ende des 17. Jahrhunderts wurden in Großbritannien hohe Steuern auf die Einfuhr von deutschen, französischen und spanischen Weinen und Spirituosen eingeführt.
Dies förderte die inländische Produktion von Getreide- und Kornbranntwein und aufgrund der hohen Steuern auf Bier und Wein, wurde Gin so zum günstigsten alkoholischen Getränk, welches sich auch die armen Bevölkerungsschichten noch leisten konnten.
Als im Jahre 1702 Queen Anne die Krone übernahm, erlaubte sie jedem Engländer Gin zu produzieren. Dies führte dazu, dass um 1720 in jedem vierten Haushalt Londons Gin produziert oder verkauft wurde. Der Markt wurde überschwemmt von Produkten minderer Qualitäten und Trunkenheit wurde zu einem Problem in den Londoner Straßen.
So wurde im Jahre 1736 der erste „Gin Act“ verabschiedet. Dieser verbot die Produktion & den Verkauf kleiner Gin Mengen ohne Lizenz. Dies führte dazu, dass sich nur noch wohlhabendere Engländer Gin leisten konnten. Dennoch brannten viele ohne Lizenzen weiter und so wurde im Jahre 1751 im „Tippling Act“ beschlossen, dass die Hersteller Gin nicht mehr an den Endkonsumenten verkaufen durften.
Durch die staatliche Kontrolle zeigte Wirkung. Die „Gin-Hysterie“ wurde eingedämmt und die Produkte gewannen wieder an Qualität. Gin wurde zu einem Edeldestillat, welches immer weiter verfeinert und perfektioniert wurde.
Mitte des 18. Jahrhunderts sorgten Missernten für Preissteigerungen beim Getreide, sodass die Ginproduktion zurückging und auch der Ginkonsum sich deutlich verringerte.
Heute ist Gin eine hochwertige Spirituose, welche besonders wegen ihrer Vielseitigkeit geschätzt wird. Kaum eine Spirituose fördert den Geschmack anderer Cocktail-Zutaten mehr und so zählt Gin zu einer der wichtigsten Spirituosen in jeder Cocktailbar.
Botanicals verleihen jedem Gin seine Einzigartigkeit
Was sind Botanicals? Unter Botanicals versteht man die Aromen, welche dem Gin beigefügt werden um ihm seine einzigartigen Nuancen zu verleihen. Man kann Beeren, Gewürze, Kräuter, Rinden u.v.m. verwenden.
Manchen Botanicals wird auch eine medizinische Wirkung nachgesagt. Einzig die Wacholderbeere muss in jedem Gin enthalten sein. Alle anderen Zutaten werden individuell zusammengestellt.
Die am häufigsten verwendeten Botanicals sind Koriandersamen, sowie Zitronen- und Orangenschalen.
Im Durchschnitt werden die meisten Ginsorten aus 6-10 Botanicals hergestellt. Es zeichnet sich jedoch ein Trend ab immer mehr Botanicals zu verwenden.
Mit neeka wirken wir diesem Trend entgegen und haben nur 5 Botanicals verwendet. Dadurch erreichen wir einen Fokus im Geschmack auf die Kopfnote, die Mandarine, welche unseren Gin so fruchtig-frisch werden lässt.
Von "Dry Gin" zu "Sloe Gin" – Was sind die Unterschiede?
Es gibt viele verschiedene Ginsorten. Die Grundlegende Herstellung haben sie jedoch alle gemeinsam. Gin ist ein klarer Branntwein, welcher auf Basis von hochprozentigem Neutralalkohol hergestellt wird und mit Wacholder, sowie weiteren Kräutern und Gewürzen personalisiert wird.
DRY GIN
Dry Gin ist trocken und ungesüßt. Im Fokus dieses Gins steht eine dominante Wacholder-Note, welche durch bittere Elemente wie Zitrusnoten ergänzt wird.
NEW WESTERN DRY GIN
Der New Western Dry Gin ist eine im letzten Jahrzehnt aufgekommene, neue Interpretation des klassischen Dry Gin. Hier rückt die Wacholdernote in den Hintergrund und überlässt einem anderen Botanical die Kopfnote. Wegen der ausgewogenen Komposition eignet sich der New Western Dry Gin besonders für Cocktails, kann aber auch pur genossen werden.
LONDON DRY GIN
London Dry Gin stammt entgegen dem Namen nicht aus London. Der Name bezieht sich auf das besondere Herstellungsverfahren. Bei diesem Gin werden die Zutaten nicht nacheinander, sondern gleichzeitig dem Neutralalkohol hinzugegeben, bevor dieser einer erneuten Destillation unterzogen wird. Zucker darf nur in geringen Mengen beigefügt werden. Charakteristisch ist der London Dry Gin geprägt von der Kopfnote Wacholder und weiteren feinwürzigen Aromen.
PLYMOUTH GIN
Plymouth Gin ist eine gesetzlich geschützte Herkunftsangabe und darf nur innerhalb der Stadtgrenzen destilliert werden. Er ist vollmundig und hat eine erdige Note. Wacholder ist hier weniger stark dominierend, stattdessen ist Plymouth Gin eher fruchtig-süß und sehr aromatisch.
OLD TOM GIN
Old Tom Gin geht auf das 18. & 19. Jahrhundert zurück und verkörpert die ursprüngliche Form des Gins. Durch die nachträgliche Zugabe von Zucker ist er süßer als der London Dry Gin und hat einen volleren Körper. Old Tom Gin eignet sich ebenfalls sehr gut zum Mixen von Cocktails und ist daher in der Barszene sehr beliebt.
GENEVER
Genever wird überwiegend in Holland hergestellt. Einige, wenige Destillen befinden sich jedoch auch in Belgien und Deutschland. Genever ist süß und aromatisch. Traditionell hergestellter Genever weißt eine ausgeprägte Malznote auf.
SLOE GIN
Sloe Gin ist kein Gin im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr ein Likör. Er ist süß und fruchtig und weißt lediglich einen Alkoholgehalt von 15-30% Vol. auf, was den Anforderungen eines „echten“ Gins nicht entspricht“. Namensgeber des Sloe Gin ist die Schlehe. Er eignet sich aufgrund seiner milden süße hervorragend für die Herstellung von Cocktails.